Der geplante Quartierspark in Hettstedt wird einen bedeutenden positiven Einfluss auf das städtische Klima haben.
Durch die geplanten „grünen Elemente“ trägt der Park zur Verbesserung der Luftqualität, zur Kühlung der Umgebung und zur Förderung der Biodiversität bei.
Klimaresiliente Bäume und Sträucher werden gezielt eingesetzt, um der zunehmenden Hitze und Trockenheit in urbanen Gebieten entgegenzuwirken. Diese Pflanzen sind an die veränderten klimatischen Bedingungen angepasst und benötigen weniger Wasser, was den Wasserverbrauch senkt und die Bewässerungsanforderungen minimiert. Gleichzeitig bieten sie Schatten und kühlen die Umgebung durch Verdunstung, was besonders an heißen Sommertagen für angenehme Temperaturen im Park sorgt.
Wiesen und Rasenflächen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Offene Grünflächen verbessern das Mikroklima, da sie im Gegensatz zu versiegelten Flächen weniger Hitze speichern und die Verdunstung von Wasser begünstigen. Dies schafft nicht nur einen angenehmen Rückzugsort für die Erholung der Anwohner, sondern reduziert auch den sogenannten „urbanen Wärmeinseleffekt“, der in städtischen Gebieten häufig auftritt.
Ein weiterer entscheidender Faktor sind die Staudenpflanzungen und
Biodiversitätsinseln. Diese Bereiche sind speziell darauf ausgelegt, die Artenvielfalt zu fördern und Insekten wie Bienen und Schmetterlingen Lebensräume zu bieten. Durch den Einsatz von insektenfreundlichen Pflanzen wird nicht nur die Artenvielfalt geschützt, sondern es entsteht ein natürlicher Kreislauf, der zur Stabilisierung des ökologischen Gleichgewichts beiträgt. Darüber hinaus unterstützen solche Pflanzungen die Wasserspeicherung im Boden und tragen so zu einem nachhaltigen Regenwassermanagement bei.
Zusammengefasst wird der Quartierspark nicht nur ein Ort der Erholung und Begegnung sein, sondern auch einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels leisten.